Die  Kathedrale

Imposant in bezug auf seine Abmessungen wurde dieses sakrale Gebäude auf dem Gelände des antiken Doms errichtet, welcher 603 auf Veranlassung des HI. Gregorius Magnus gebaut worden war, von den Arabern dann in eine Moschese verwandelt wurde und nun dank der normannischen Könige für das Christentum zurückgewonnen wurde. Gegründet wurde das heutige Gebäude von Walter of the Mill, Erzbischof von Palermo zwischen 1168 und 1193, zur Zeit der Regentschaft von Wilhelm II, dem Gutem. Wenn auch die ursprünglichen Strukturen im Laufe der Geschichte unverändert blieden, so wurden zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert doch verschiedene sonstige Änderungen vorgenommen. Zwischen 1781 und 1801 änderte Ferdinando Fuga durch die Konstruktion der Seitenschiffe, der Flügel des Querschiffes und die Planung der imposanten Kuppel maßgebend den Grundriss der Basilika. Die Kirche war seit ihrer Gründung das historische Zentrum der Stadt, aber auch der gesamten Insel. Hier wurden die Könige der Normannen und der Hohenstaufer gekrönt und hier ruhen die Verstorbenen in ihren kaiserlichen Gruften. Hier, in der Kapelle der Heiligen Rosalia, versteckt in einer kostbaren silberner Urne, erden auch die Reliquien  der Schutzheiligen der Stadt aufbewahrt.

Die drei monumentalen Gräber, in denen der 1250 verstorbene Friedrich II, der 1154 vertorbene Roger II und dessen Tochter, die 1198 verstorbene Kaiserin Konstanze, ruhen.

Gräber Frederick II

Gräber Roger II

Gräber  Konstanze von Argon

Das goldene Diadem von Konstanze von Argon

Das goldene Diadem von Konstanze von Argon, dekoriert mit Edelsteinen, Emailarbeiten und Perlen, wurde in ihrem Grab gefunden und wird heute in der Schatzkammer aufbewahrt.

Der Innenraum der Kathedrale wurde zwischen 1781-1801 umgebaut, zu Gunsten einer  neoklassizistischen Architektur. Eine dreischiffige Basilika mit lateinischen Kreuzgrundriß; die Schiffe sind durch Pfeiler geteilt, in deren Zwischengewölbe Granitsäulen aus der früheren Kirche integriert sind. Eine nicht enden wollende Parade von Heiligenstatuen aus marmor ziert jeden Pfeiler und das Querschiff des durch ein helles Tonnengewölbe überdachten Mittelschiffes.