GEOGRAPHISCHE POSITION - TEMPERATUR - NIEDERSCHLAG
Lampedusa liegt in der Position
35° 29' 58" auf dem nördlichen Breitengrad und auf 12° 36'
03" des östlichen Längengrads und formt gemeinsam mit Lampione
und Linosa eine Inselgruppe im Mittelmeer. Die "Scoglie con Punta Sottile" (= Klippen mit dünner Spitze) sind der südlichste Punkt Europas. Von hier aus liegen der tunesische Hafen Monastir sowie die beiden Inseln Pantelleria und Malta nur 80 Meilen und Sizilien 120 Meilen weit entfernt. Vor Millionen Jahren setzte sich vom Kontinent Afrika ein Stück Land, die heutige Insel Lampedusa, ab, weshalb man noch heute das ursprüngliche nordafrikanische Klima spüren und sich an einer ähnlichen Vegetation erfreuen kann. Lampedusa selbst zählt ungefähr 5.000 Einwohner, Linosa circa 250 und Lampione ist vollkommen unbewohnt. |
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Auf der südöstlichen Seite der
Insel findet man einige kleine Strände aus feinstem weißen Sand. Die Südwestküste
bietet dagegen kleine charakteristische Klippen und Felsen. Im Gegensatz
zur Ost- und Westseite der Insel, wartet der Süden und der Norden mit
kleinen sowie imponenten Felsen, faszinierenden Grotten und tiefen
Buchten auf, in denen man die Felsen aus dem klaren Meer herausragen
sehen kann. Die gesamte Insel erstreckt sich auf einer Länge von ca. 7 km, einer Breite von ca. 3 km und ihr Gesamtumfang läßt sich auf ungefähr 20 km mit einer Fläche von 21 km bemessen. Der höchstgelegene Punkt, auf 112 Metern über dem Meeresspiegel, ist der "Albero Sole". Das milde Inselklima und das herrliche, außergewöhnlich saubere Meer geben 8 Monate im Jahr die Möglichkeit zum Baden. Die klimatischen Bedingungen der Insel Lampedusa stehen im Einklang mit ihrer geographischen Lage im Grenzbereich zweier starker Druckgürtel: der subpolaren Tiefdruckfurche und des subtropischen Hochdruckgürtels. Durch deren jahreszeitlichen Versatz kommt der charakteristische Wetterablauf zustande: milde Winter mit zyklischen, von Gewittern begleiteten, auf Teilzonen begrenzten Niederschlägen und trockene, heiße Sommer. Häufig und oftmals kräftig wehende Winde stellen ein weiteres Element im lampedusischem Witterungsablauf dar, das als wichtiger Faktor für die Möglichkeit eines Anbau von Baumkulturen immer zu berücksichtigen ist. In den heißen Sommermonaten wird die Hitze durch die Windströmungen erträglich und kann nahezu als angenehm empfunden werden. Wegen seiner erschlaffenden und lähmenden Wirkung auf den Menschen wird dagegen die Ankunft des von Afrika herüber wehenden Schirokkos besonders gefürchtet, der beim Jahresübergang als feucht/warmer Wind auftritt. Starke und kalte Winde aus nördlicher und nordöstlicher Richtung beschränken sich insbesondere auf die Wintermonate. |
In
den letzten Jahren in °C gemessene Durchschnittstemperaturen: |